Wasserwirtschaft
Ansprechpartner: Friedrich Mihm (LfULG, Referat 43)
Die Auswirkungen des Klimawandels auf das nutzbare Grundwasserdargebot ist vielerorts unbekannt. Im Rahmen von ResiBil wird grenzüberschreitend die Sensitivität von Grundwasservorkommen in tektonisch beeinflussten kreidezeitlichen Sedimentgesteinen auf klimawandelbedingt hervorgerufene Veränderungen der Grundwasserneubildung und damit auf das nutzbare Grundwasserdargebot untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den trinkwasser-versorgungsrelevanten Gebieten des Elbtals und des Zittauer Gebirges.
Zusammenarbeit mit den Wasserversorgern
Der beobachtete Rückgang der Grundwasserstände im sächsisch-tschechischen Grenzraum lässt sich sowohl auf klimatische als auch auf anthropogene Ursachen (Grundwasserentnahme) zurückführen.
Die frühzeitige Einbeziehung lokaler Wasserversorger gilt als essentieller Bestandteil des Projektes. Der Austausch über lokal-spezifische Gebietseigenschaften sowie die Bereitstellung aktueller und zurückliegender Rohwasser-Entnahmeraten stellen einen großen Informationszugewinn für die Grundwasserströmungsmodellierung dar. Aus der Modellierung abgeleitete Erkenntnisse werden den Wasserversorgern in Form von Handlungsempfehlungen und Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt.
Involvierte Wasserversorger in Sachsen
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Involvierte Wasserversorger in der Tschechischen Republik
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